Pater Romano Christen kein Experte beim "Synodalen Weg"

Erzbistum Köln hat entschieden

Der Direktor des Collegium Albertinum in Bonn, Pater Romano Christen, wird nicht als Experte in einer der Arbeitsgruppen des "Synodalen Weges" mitarbeiten. Das hat das Erzbistum Köln an diesem Montag klargestellt.

Romano Christen / © Harald Oppitz (KNA)
Romano Christen / © Harald Oppitz ( KNA )

Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hatte Pater Christen Anfang des Monats für die Arbeitsgruppe nominiert, zu einem Zeitpunkt, als er noch keine Kenntnis von Pater Romanos Vortrag über Homosexualität hatte.

Inzwischen hat der Kardinal die Deutsche Bischofskonferenz darüber informiert, dass er nicht länger an dieser Nominierung festhalten möchte.

Kölner Generalvikar kritisiert Zeitungsbericht

Generalvikar Dr. Markus Hofmann kritisierte zugleich einen Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers, in dem Pater Romano Christen als "homophob" bezeichnet wurde.

"Pater Romano hat einen Fehler gemacht und er hat sich dafür entschuldigt. Er hat auch sehr deutlich gesagt, dass jeder Mensch ungeachtet seiner sexuellen Orientierung Respekt verdiene und auf keinen Fall herabgewürdigt werden dürfe. Ihn nun als homophob zu verunglimpfen, ist ungerecht und geht über das verständliche Maß an Kritik zu seinem Vortrag weit hinaus", sagte der Generalvikar am Montag.


Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki / © Andreas Kühlken (KNA)
Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki / © Andreas Kühlken ( KNA )

Generalvikar Msgr. Dr. Markus Hofmann / © Tomasetti (DR)
Generalvikar Msgr. Dr. Markus Hofmann / © Tomasetti ( DR )
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