Erzbistum Köln setzt auf Ökostrom

Gutes tun für den Erhalt der Erde

Das Erzbistum Köln setzt zunehmend auf erneuerbare Energien. Seine 39 Institutionen beziehen seit Januar zertifizierten Ökostrom aus Wasserkraft in Österreich und Deutschland, wie das Erzbistum an diesem Mittwoch mitteilte.

Stromzähler / © Jan Woitas (dpa)
Stromzähler / © Jan Woitas ( dpa )

Die Belieferung von Verwaltungsgebäuden oder Schulen umfasse im laufenden Jahr etwa 10,5 Millionen Kilowattstunden Ökostrom. Gegenüber dem deutschen Durchschnittsstrommix spare die Erzdiözese damit jährlich 5.000 Tonnen CO2 ein.

"Unsere Erde, Gottes Schöpfung, wollen wir auch für die zukünftigen Generationen erhalten", sagte Generalvikar Markus Hofmann. "Darum haben wir uns als Erzbistum das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 ein Viertel weniger CO2 als im Jahr 2007 zu verursachen."

Strommix noch nachhaltiger

Das Basisjahr 2007 wurde den Angaben zufolge wegen des verfügbaren Datenmaterials gewählt. Seit 2015 beziehe das Erzbistum Köln bereits Ökostrom. Nun werde der bisherige Strommix abgelöst und durch den Wasserkraft-Strom der Düsseldorfer Naturstrom AG noch nachhaltiger.

In der Bistumsverwaltung sei seit 2014 der Stromverbrauch um zwölf Prozent gesenkt worden, sagte der Umweltbeauftragte im Erzbistum Köln, Tobias Welz. Mit der Entscheidung für hochwertigen Ökostrom würden weiter zusätzliche Anlagen für erneuerbare Energie errichtet.

Somit werde es möglich, dass auch viele andere Haushalte einen "schöpfungsgerechten Strom" beziehen können.


Generalvikar Msgr. Dr. Markus Hofmann / © Tomasetti (DR)
Generalvikar Msgr. Dr. Markus Hofmann / © Tomasetti ( DR )
Quelle:
KNA