Zum Tag der Pressefreiheit fordert Weihbischof Puff Verständnis für Journalisten

Erschwerte Bedingungen

Täglich verbreiten sich Nachrichten aus der ganzen Welt. Rasend schnell, analog oder digital und über inzwischen zahllose Wege. Doch handelt es sich dabei immer um die Wahrheit? In Zeiten von Fake-News wird das oft in Frage gestellt.

Autor/in:
Jasmina Scholz
Zeitung im Briefkasten / © Maria Irl (KNA)
Zeitung im Briefkasten / © Maria Irl ( KNA )

Die Aufgabe von seriösen Journalisten ist es, wahre und korrekte Informationen zu verbreiten. Zum Tag der Pressefreiheit beschäftigt sich auch der Kölner Weihbischof Ansgar Puff mit diesem Thema. Von gutem Journalismus erwarte man die wahrheitsgemäße Berichterstattung mit vielen Quellen. Man erwarte, dass Meinungen von Informationen klar getrennt werden und, dass Journalisten frei und uneingeschränkt arbeiten, so Puff in seinem täglichen Impuls zum Tag der Pressefreiheit an diesem Mittwoch.

"Journalisten erwarten zurecht, dass Ihre Arbeit wertgeschätzt wird, dass sie nicht behindert werden und vor allem, dass sie von staatlichen Stellen keine Repressionen erfahren", so der Weihbischof weiter.

Journalistenverfolgung in der Türkei

Das sei in vielen Ländern jedoch nicht der Fall. In Vietnam, Nordkorea, Kuba und auch in Russland würden Journalisten verfolgt werden, wenn sie wahrheitsgemäß berichten. Allein in der Türkei seien letztes Jahr 150 Journalisten verfolgt und 150 Medien verboten worden, ergänzte Puff.

Der Tag der Pressefreiheit wurde 1993 von der UN-Generalversammlung ausgerufen. Seitdem wird er jedes Jahr am 3.Mai begangen. An diesem Tag soll an die grundlegende Bedeutung freier Berichterstattung aufmerksam gemacht werden. Zudem wird an die weltweiten Verletzungen von Informations- und Freiheitsrechten erinnert.


Der Kölner Weihbischof Ansgar Puff / © Elisabeth Schomaker (KNA)
Der Kölner Weihbischof Ansgar Puff / © Elisabeth Schomaker ( KNA )
Quelle:
DR