Demonstrationssonntag

Oberbürgermeisterin Reker "erleichtert"

Kölns Oberbürgermeisterin zieht eine erste Bilanz zum Demo-Sonntag in Köln. In einer Pressemitteilung dankte sie vor allem der Polizei, die mit mehr als 2.800 Beamten im Einsatz war und für Sicherheit sorgte.

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker / © Rolf Vennenbernd (dpa)
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker / © Rolf Vennenbernd ( dpa )

Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sich am frühen Sonntagabend "erleichtert" über den Verlauf des heutigen "Demonstrationssonntages“" geäußert. "Ich bin erleichtert, dass dieser Demonstrationssonntag weitestgehend friedlich geblieben ist. Mit einem Riesenaufgebot von Polizeikräften von über 2.800 Polizistinnen und Polizisten sind schon im Vorfeld klare Signale an alle Demonstranten und Organisatoren gerichtet worden. Das hat letztlich zu einem weitestgehend geordneten und gewaltfreien Verlauf geführt."

Sie bedanke sich ausdrücklich bei Polizeipräsident Jürgen Mathies, seiner Führungscrew und jedem einzelnen Polizisten für die abgewogene Einsatzvorbereitung und den "klugen, maßvollen, aber wirkungsvollen Einsatz". Köln habe heute wieder unter Beweis gestellt, dass die Sicherheit in dieser Stadt auch in schwierigsten Situationen gewährleistet sei, so Reker in einer Pressemitteilung.

Demo-Sonntag in Köln 

Als Oberbürgermeisterin dieser Stadt stelle sie indes fest, dass dieser Tag eine "große Belastung" für viele Bürger und die Einsatzkräfte dargestellt habe. "Auch deshalb halte ich eine breite Diskussion über dieses Thema weiterhin für erforderlich."

Knapp 20.000 Anhänger des türkischen Staatspräsidenten Erdoğan haben am Sonntag in Köln demonstriert. Anlass war der vor zwei Wochen vereitelte Militärputsch am Bosporus. Das Motto der mehrstündigen Veranstaltung im Kölner Stadtteil Deutz lautete: "Ja zur Demokratie - Nein zum Staatsstreich". Bis zum frühen Abend verlief die Veranstaltung laut Polizei friedlich.

 


"Dik dur eğilme": "Steh aufrecht und verbiege Dich nicht" - steht auf der Fahne / © Oliver Berg (dpa)
"Dik dur eğilme": "Steh aufrecht und verbiege Dich nicht" - steht auf der Fahne / © Oliver Berg ( dpa )
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