Kardinal Schulte Haus nach Sanierung wiedereröffnet

Gestaltungsort fürs Bistum

Das Tagungshaus des Erzbistums Köln in Bensberg bei Bergisch Gladbach ist umfassend saniert worden. Am Freitag wurde das Kardinal Schulte Haus in Anwesenheit von Generalvikar Dominik Meiering wiedereröffnet - mit neuem Konzept.

Kardinal Schulte Haus in Bensberg / © Michael Merten (KNA)
Kardinal Schulte Haus in Bensberg / © Michael Merten ( KNA )

Das Haus sei so gestaltet worden, dass "es künftig noch stärker ein Bildungs-, Gestaltungs- und Entwicklungsort für unsere Gemeinden und unser Bistum sein kann", erklärte Generalvikar Meiering. Dafür sei ein "völlig neues Raumkonzept" entwickelt worden, "das den Schwerpunkt auf eine freundliche und warme Atmosphäre im Inneren setzt und zu Kommunikation und Austausch einlädt".

Das Haus solle modernen Bedürfnissen gerecht werden sowie die Geschichte des Hauses und seine kirchliche Herkunft deutlich machen, betonte Architekt Caspar Schmitz-Morkramer. Mängel in der Infrastruktur und beim Brandschutz hatten die 30 Millionen Euro teure Gebäudesanierung erforderlich gemacht.

Das Kardinal Schulte Haus war von 1926 bis 1929 als Priesterseminar des Erzbistums Köln errichtet worden. Während des Krieges beschlagnahmte es die Gestapo und nutzte es zeitweilig als Lazarett. Seit den 1980er Jahren dient das Gebäude als Tagungszentrum der Erzdiözese. Auch die Thomas-Morus-Akademie, die Bildungsstätte des Kölner Diözesanrats, hat hier ihren Sitz.


Quelle:
KNA