Der Erzbischof überreichte die Auszeichnung in Köln an Vertreter des Seelsorgebereichs "An Rhein und Sieg" für die Aktion Glaubensfilmwoche. Der zweite Preis ging an die Ökumenische Hospiz-Initiative aus Wipperfürth/Kürten. "Mit der Verleihung des Anton-Roesen-Preises stellen wir einmal mehr engagierte Christen, die ihr gesellschaftspolitisches Engagement ernst nehmen, in den Mittelpunkt", sagte der Diözesanratsvorsitzende Tim-O. Kurzbach.
In der Glaubensfilmwoche wurden nach den Angaben 2014 an 31 öffentlichen Orten in der Fastenzeit Filme gezeigt, um dann über Gott und die Welt zu diskutieren. Gute Filme könnten sensibler machen für die Spuren Gottes in unserer Umwelt, hieß es in der Laudatio.
In der seit 21 Jahren bestehenden Hospiz-Gruppe engagieren sich 30 ehrenamtlich und hauptamtliche Christen, um schwer kranke und sterbende Menschen zu begleiten, wie es hieß. Zudem erfahren psychisch Kranke und geistig behinderte Menschen Zuwendung. "Die letzte Phase des Lebens wird enttabuisiert. Dem Sterben wird dabei ein entscheidender Platz im Leben gegeben", urteilte die Jury.
