Pax-Bank sieht sich auf stabilem Kurs

Jeder kann Kunde werden

Die katholische Pax-Bank sieht sich auf stabilem Kurs. Die Bilanzsumme blieb mit 2,29 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau, wie Vorstandsvorsitzender Klaus Schraudner am Mittwoch in Köln erklärte.

 (DR)

Das Kundengeschäftsvolumen sei im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro gestiegen. Der Jahresüberschuss betrug rund 4,22 Millionen Euro. Der Vorstand des genossenschaftlich ausgerichteten Instituts mit rund 1 900 Mitgliedern will der Generalversammlung vorschlagen, 7 Prozent Dividende an ihre Mitglieder auszuschütten.

Die Bank will sich laut Schraudner im Privatkundensegment für neue Kundenkreise öffnen. "Künftig kann jeder Privatkunde bei uns werden", so der Vorstandsvorsitzende. Er verwies auf den ethischen Ansatz des Unternehmens.

Wirtschaftliches Handeln mit Ethik-Kodex

Kerngeschäft der Pax-Bank, eine von vier katholischen Kirchenbanken in Deutschland, sind Geldanlagen und Vermögensverwaltung. Das wirtschaftliche Handeln unterliegt einem von einem Beirat festgelegten Ethik-Kodex nach katholischen Grundsätzen. Der Mikrofinanzfonds der Bank erreichte rund 55 000 Mikrokreditnehmer in 16 Ländern und konnte eine Rendite von 4,26 Prozent ausweisen, wie es hieß.

Die 1917 in Köln gegründete Pax-Bank beschäftigt nach den Angaben derzeit 188 Mitarbeiter. Die rund 22 Auszubildenden müssen ein zweiwöchiges Praktikum in einer sozialen Einrichtung absolvieren. Neben der Zentrale der Pax-Bank in Köln gibt es Filialen in Aachen, Berlin, Erfurt, Essen, Mainz, Trier sowie eine Geschäftsstelle im Eichsfeld und eine Repräsentanz in Rom. 

Pax-Bank

Die Pax-Bank eG ist eine 1917 gegründete, christlich-nachhaltige Genossenschaftsbank. Zu ihren Kunden zählen kirchliche, gemeinnützige und soziale Institutionen sowie Privatpersonen. Das Bankgeschäft der Pax-Bank ist geprägt durch die ethisch-nachhaltige Ausrichtung. 

Pax-Bank in Köln (DR)
Pax-Bank in Köln / ( DR )


 

Quelle:
KNA