Erzbistum Köln will mehr Frauen für seine Verwaltung gewinnen

Bewerbungen erwünscht

Das Erzbistum Köln will mehr Frauen für die Arbeit in seiner Verwaltung gewinnen. Daher wird das Erzbischöfliche Generalvikariat bei der Karrieremesse "Women and Work" in Bonn mit einem Stand vertreten sein.

Frau bewirbt sich online (epd)
Frau bewirbt sich online / ( epd )

Hier wolle man jungen Berufseinsteigerinnen die vielfältigen Möglichkeiten beim Arbeitgeber Kirche aufzeigen, sagte die Referentin für Personalgewinnung im Erzbistum Köln, Anne Dickmeiß. Die Messe findet am kommenden Samstag statt.

"Leitungsfunktionen verstärkt mit Frauen besetzen"

Kardinal Rainer Maria Woelki hatte bereits öfter die Einschätzung bekundet, "dass in Zukunft in der Kirche die Frauen eine noch wesentlichere Rolle spielen als heute schon". Er setze sich dafür ein, "dass Leitungsfunktionen in der Kirche verstärkt mit Frauen besetzt werden", so der Erzbischof. Erst in der vergangenen Woche hatte er die Diplomtheologin Petra Dierkes zur ersten Hauptabteilungsleiterin im Erzbischöflichen Generalvikariat ernannt. Sie ist künftig für die Seelsorge im Erzbistum Köln zuständig. Generalvikar Dominik Meiering erklärte, die Kirche wolle mit ihrer Arbeit den Menschen dienen. "Ich lade herzlich dazu ein - gerade auch die Frauen -, sich für unsere vielfältigen Möglichkeiten der Mitarbeit zu interessieren und mit uns ins Gespräch zu kommen", so der Verwaltungschef von Deutschlands mitgliederstärkstem Bistum.

Über 700 Beschäftigte im Generalvikariat

Das Generalvikariat als zentrale Verwaltung des Erzbistums Köln hat laut Angaben über 700 Beschäftigte. Die Aufgaben reichten von der Unterstützung der Seelsorge, dem Management von Personal und Finanzen bis hin zur Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit. Entsprechend vielfältig und spannend seien die Berufschancen und -perspektiven im Haus "gerade auch für Frauen", hieß es. Hier werde "die Chancengleichheit von Frauen und Männern mit ihren unterschiedlichen Lebenssituationen, Kompetenzen und Potenzialen großgeschrieben" und auf Basis einer "transparenten und fairen Vergütungsordnung gearbeitet", so das Erzbistum Köln.


Quelle:
DR , KNA