Ein Schritt Richtung UNESCO-Weltkulturerbe

Der Kirchenführer zu romanischen Kirchen in Köln ist da

Köln ist reich gesegnet mit Kirchen, zwölf davon sind romanisch. Jetzt ist erstmals ein Kirchenführer zur gesamten Geschichte und Ausstattung der Gotteshäuser erschienen.

Romanik: St. Gereon in Köln (KNA)
Romanik: St. Gereon in Köln / ( KNA )

Erstmals ist ein Kirchenführer zur gesamten Geschichte und Ausstattung der zwölf romanischen Kirchen in Köln erschienen. "Ich habe in meiner Arbeit vieles an den Kirchen neu entdeckt, das ich jetzt weitergeben möchte", sagte die Autorin Hiltrud Kier am Montag in Köln. Ihr sei es wichtig gewesen, ein Buch für die Besichtigung der Kirchen zu schreiben. Die Publikation beinhalte neben detaillierten Beschreibungen auch zahlreiche Bilder.

Herausgeber ist der "Förderverein Romanische Kirchen Köln", der die Bewerbung der romanischen Kirchen als UNESCO-Weltkulturerbe vorantreibt. Der neue Kirchenführer sei ein weiterer Schritt auf diesem Weg, so Kier. Bevor jedoch der endgültige Antrag gestellt werden könne, müsse in den kommenden Jahren eine grundlegende Publikation über den aktuellen Forschungsstand erscheinen.

Das in Deutschland einzigartige Ensemble der romanischen Kirchen wurde in den Jahren zwischen 1000 und 1200 errichtet, oft auf älteren Vorgängerbauten aus der Römerzeit und der Spätantike. Der Kölner Dom, bekanntestes Wahrzeichen der Metropole am Rhein, ist seit 1996 UNESCO-Weltkulturerbe.

Buchtipp: Hiltrud Kier: "Die romanischen Kirchen in Köln. Führer zu Geschichte und Ausstattung", J. P. Bachem Verlag, Köln 2014, 216 Seiten mit farbigen Abbildungen und Karten, 16,95 Euro.


Quelle:
KNA