Erzbistum Köln startet Fahrradportal im Netz

Das Pfarr-Rad

Unter "www.pfarr-rad.de" bietet das Erzbistum Köln ein neues Fahrradportal im Internet mit Tipps für verschiedene Radtouren durch die Kirchenlandschaft im Rheinland.

Generalvikar segnet die Fahrräder (DR)
Generalvikar segnet die Fahrräder / ( DR )

"Das Modellprojekt zeigt, wie Kirchen und ihre Angebote mit der Radverkehrsförderung im Einklang stehen können", sagte Staatssekretär Jan Mücke vom Bundesverkehrsministerium am Donnerstag in Köln zum Start des Portals.

Neben der Darstellung der Touren werden auf den Webseite nach Angaben des Erzbistums auch einzelne kirchliche und kulturelle Ziele an der Strecke beschrieben und abgebildet. Alle Touren können ausgedruckt, auf ein GPS-Gerät heruntergeladen oder auf weitere Internetseiten eingebunden werden.

Radler können sich einbringen

Auf dem Portal könne jeder mitmachen und seine Kirchentour mit Streckenführung, Fotos und Texten einstellen, hieß es weiter. Die Seite wolle dazu beitragen, die reichhaltige Kirchenlandschaft im Rheinland im wahrsten Sinne "er-fahrbar" zu machen. Dabei gehe es auch um die Bewahrung der Schöpfung. Das Wortspiel aus "Pfarrei" und "Fahrrad" solle deutlich machen, dass Kirche und Fahrrad gut zu einander passten, erklärte das Erzbistum.

Ähnliche Projekte gibt es auch in der evangelischen Kirchenlandschaft. Die Evangelische Kirche von Westfalen etwa baut seit 2011 ein "Netzwerk Radwegekirchen" auf, um Radtouristen ein spirituelles Angebot zu machen, wie es hieß. Auf beliebten westfälischen Strecken wie dem Ruhrtalradweg oder der Westmünsterland-Tour gibt es rund 30 Kirchen, die mit einem entsprechenden Signet gekennzeichnet wurden. Auf der Homepage sind auf einer virtuelle Landkarte die "spirituellen Raststätten" verzeichnet.

 


Quelle:
epd