Erzbistum Köln gibt kostenloses Advents-Magazin heraus

AdventsZeit für alle

Zum Advent verschickt das Erzbistum Köln ein kostenloses Magazin an seine fast 1,3 Millionen katholischen Haushalte. Das 48 Seiten umfassende Heft "AdventsZeit" solle auf unterhaltsame und nachdenkliche Weise Glaubensthemen vermitteln, so Generalvikar Dominik Schwaderlapp.

 (DR)

Inhaltlich stehen das Thema "Schenken" und die Gaben der heiligen drei Könige im Vordergrund. So beschäftigt sich die Sängerin Maite Kelly in einem Beitrag mit dem alten Heilmittel Myrrhe. "Wir werden dadurch beschenkt, dass Gottes Sohn als Kind in die Welt kommt. Und aus dieser Freude wollen auch wir den Menschen um uns herum etwas Schönes schenken", schreibt Erzbischof Joachim Kardinal Meisner im Vorwort. Darüber hinaus geht es um Weihnachten mit Hartz IV oder die Vorbeugung von Kindesmissbrauch.



Weiter weist das Erzbistum auch auf Advent-Aktionen hin. So wird auch dieses Jahr wieder das Mitspielkonzert am zweiten Adventssonntag (4. Dezember) mit den "Höhnern" im Kölner Dom vorgestellt, das domradio.de live überträgt. Laut Schwaderlapp haben sich bereits über 3.000 Mitwirkende angemeldet. Das Heft berichtet auch über die Aktion "Eintritt frei!" am 9. Dezember. Bislang würden 160 Kirchen im Erzbistum für kleine Konzerte und Führungen geöffnet, sagte der stellvertretende Chefredakteur der Kölner Kirchenzeitung, Robert Boecker.



Kosten teilen sich Bistum und Verlag

Hingewiesen wird auch auf eine Krippenbau-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Der Verband stellt dafür nach eigenen Angaben auf dem Kölner Roncalliplatz ein Meter große Holzfiguren auf, die die heilige Familie darstellen. Kölner Gruppen und Privatpersonen sind eingeladen, die Krippe mit eigenen Figuren zu ergänzen.



Das Erzbistum gab bereits in den Jahren 2003 und 2004 "AdventsZeit"-Hefte heraus. Die neue Ausgabe erstellten Redakteure der Kirchenzeitung und Mitarbeiter der Pressestelle des Erzbistums. Die Erzdiözese übernimmt laut Schwaderlapp 500.000 Euro an Portokosten. Die Produktionskosten von etwas mehr als 210.000 Euro trage der Kölner Verlag Bachem.