Abtei Tholey unter Quarantäne

Mönch hat sich infiziert

Die Benediktinerabtei Tholey steht nach einer Corona-Infektion eines Mitglieds unter Quarantäne. Der erkrankte Mönch zeigt leichte Erkältungssymptome. Das örtliche Gesundheitsamt schloss Abtei und Kirche bis zum 10. Dezember für Besucher.

Schild weist auf den Klausurbereich der Benediktinerabtei Sankt Mauritius zu Tholey / © Julia Steinbrecht (KNA)
Schild weist auf den Klausurbereich der Benediktinerabtei Sankt Mauritius zu Tholey / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Ab dem 11. Dezember sollten öffentliche Gottesdienste und Einzelgebete in der Kirche wieder möglich sein, teilte die Abtei am Wochenende mit.

Die Abtei war in den vergangenen Jahren renoviert worden und öffnete im September mit neuen Chorfenstern des Künstlers Gerhard Richter. Besucherzentrum und Klostergarten mussten bereits Anfang November wegen der aktuellen Corona-Auflagen für Besucher schließen.

Zwölf Mönche aus fünf Nationen

Die Benediktinerabtei Tholey wurde erstmals 634 nach Christus urkundlich erwähnt. Sie ist damit das älteste Kloster Deutschlands.

Aktuell leben dort zwölf Mönche zwischen 24 und 75 Jahren aus fünf Nationen. 2008 stand das Kloster aufgrund wirtschaftlicher und personeller Probleme kurz vor dem Aus. Seitdem erlebt die Abtei einen Aufschwung. Die Klosteranlage wurde umfassend saniert, die gotische Abteikirche komplett renoviert.


Klostergarten der Benediktinerabtei Sankt Mauritius zu Tholey / © Julia Steinbrecht (KNA)
Klostergarten der Benediktinerabtei Sankt Mauritius zu Tholey / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Blick auf die Benediktinerabtei Tholey / © Julia Steinbrecht (KNA)
Blick auf die Benediktinerabtei Tholey / © Julia Steinbrecht ( KNA )
Quelle:
KNA