Auch in Südtirol öffentliche Gottesdienste erst ab 18. Mai

Kontrovers diskutiert

Die Diözese Bozen-Brixen will öffentliche Gottesdienste erst wieder ab dem 18. Mai feiern. Die Pläne der Südtiroler Provinzregierung, Geschäfte und Einrichtungen schon ab Montag weitgehend zu öffnen, hätten auf die Entscheidung keinen Einfluss.

Leere Kirchenbänke / © bezikus (shutterstock)

Das sagte Diözesansprecher Paolo Ferrari der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Am Donnerstag hatten sich Italienische Bischofskonferenz und die Regierung in Rom darauf geeinigt, ab dem 18. Mai Gottesdienste mit Gläubigen in Kirchen unter Hygiene-Auflagen wieder zu erlauben.

Zum selben Datum sollen in ganz Italien auch Museen sowie Friseure und andere Geschäfte unter Auflagen wieder öffnen können. Diese Frist wird unter den Regionalregierungen kontrovers diskutiert. Manche, so etwa Südtirol und Kalabrien, wollen bereits ab dem 11. Mai mehr Öffnungen zulassen.

Allerdings hat das Verwaltungsgericht in Catanzaro am Samstag die Entscheidung der Region Kalabrien kassiert, dass Bars und Restaurants, die Tische im Freien anbieten können, ab Montag wieder öffnen dürfen. Welche Auswirkungen das Urteil für die weitergehenden Pläne Südtirols hat, ist noch unklar. Landeshauptmann Arno Kompatscher (Südtiroler Volkspartei) hatte erklärt, die Pläne und Auflagen seiner Regierung entsprächen nationalen Vorgaben.


Quelle:
KNA