missio richtet Blog für Religionsfreiheit ein

"Die Menschen selber zu Wort kommen lassen"

missio will stärker auf Verletzungen von Religionsfreiheit aufmerksam machen. Es sei wichtig, "nicht nur über bedrängte Christen zu sprechen, sondern sie auch selber zu Wort kommen zu lassen", erklärt Johannes Seibel im domradio.de-Interview.

 (DR)

Auf einem Blog unter der Adresse www.bedrängte-christen.de sollen künftig jede Woche mindestens zwei Blogger aus Afrika, Asien oder dem Nahen Osten, eigene missio-Autoren und andere Persönlichkeiten zu Fragen der Religionsfreiheit und dem Thema "Bedrängte Christen" zu Wort kommen. Autoren sind unter anderem der Gründer der Hilfsorganisation Cap Anamur, Rupert Neudeck, und der indonesische Friedenstheologe und Jesuit Fran Magnis-Suseno.

Missio-Präsident Klaus Krämer erklärte zu der neuen Initiative, dort wo Christen diskriminiert, bedrängt oder gar verfolgt würden, «wollen wir das auch so beschreiben und Ursachen nennen. Gleichzeitig wirken wir aber immer wieder auf den interreligiösen Dialog hin und unterstützen Lösungsmöglichkeiten für Konflikte».

Den missio-Blog eröffnen Rafic Greiche, Sprecher der koptisch-katholischen Bischofskonferenz, und Fadi Daou, libanesischer Priester, Theologe und Präsident der libanesischen Stiftung Adyan für interreligiöse Studien und spirituelle Solidarität. Kommentare von Leserinnen und Lesern des missio-Blogs sind möglich.


Quelle:
DR , KNA