Bischöfe informieren sich über Situation von Christen

"Die leidenden und verletzlichen Völker im Heiligen Land"

Wie ist es um die Lage für Christen im Heiligen Land bestellt? Katholische Bischöfe aus aller Welt beraten das ab diesem Wochenende. Auch ein deutscher Vertreter ist bei dem Treffen im Nahen Osten.

Gastgeber: Erzbischof Twal / © Jan Hendrik Stens (DR)
Gastgeber: Erzbischof Twal / © Jan Hendrik Stens ( DR )

Ab Sonntag (06.01.2013) kommen die Bischöfe zum 14. internationalen Solidaritätstreffen mit den Christen im Heiligen Land zusammen. Während der bis Donnerstag laufenden Gespräche in Jordanien und Palästina geht es unter anderem um die Lage syrischer und irakischer Flüchtlinge in der Region sowie die Situation im Gazastreifen.

Das Treffen steht unter dem Leitwort "Die leidenden und verletzlichen Völker im Heiligen Land". Von deutscher Seite nimmt der Bischof von Trier und Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax, Bischof Stephan Ackermann, teil.

Besuch von Flüchtlingslagern

Auf dem Programm stehen unter anderem Besuche von Flüchtlingslagern in Jordanien, katholischen und orthodoxen Gemeinden im Gazastreifen und der katholischen Universität in Bethlehem sowie Begegnungen mit islamischen Repräsentanten. Bei den Gesprächen sollen auch die Auswirkungen des "Arabischen Frühlings" auf das Heilige Land erörtert werden.

Zu der Konferenz unter Vorsitz des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Erzbischof Fouad Twal, werden auch die Bischöfe und Erzbischöfe Peter Bürcher (Reykjavik, Island), Michel Dubost (Evry, Frankreich), William Kenney (Birmingham, Großbritannien), Declan Lang (Clifton, Großbritannien), Gerald Kicanas (Tucson, USA), Richard Smith (Edmonton, Kanada) und Joan-Enric Vives (Urgell, Spanien) erwartet.


Christen im Irak: Von jeher nur eine religiöse Minderheit, heute bedroht und verfolgt (DBK)
Christen im Irak: Von jeher nur eine religiöse Minderheit, heute bedroht und verfolgt / ( DBK )
Quelle:
KNA , DR