Kölner Caritas setzt in der Krise auf digitale Hospizangebote

Per Video, Brief oder Telefon

​Schwerkranke und sterbende Menschen begleitet die Caritas im Erzbistum Köln wegen der Cronona-Pandemie verstärkt digital und auf Distanz. Erfahrungen von Leid und Verlassenheit im Sterben müssen gemindert werden, so der Diözesan-Caritasdirektor.

Tablet / © Rolf Vennenbernd (dpa)
Tablet / © Rolf Vennenbernd ( dpa )

Per Videochat, Brief, Telefon oder in Form eines Podcasts hielten die ambulanten Hospizdienste Kontakt zu Patienten und Angehörigen, teilte der Diözesanverband am Dienstag in Köln mit. "Wir müssen an der Seite unserer Mitmenschen bleiben und mit neuen Ideen helfen, leidvolle Erfahrungen von Verlassenheit im Sterben zu mindern", erklärte der Kölner Diözesan-Caritasdirektor Frank Johannes Hensel.

Träger von 45 ambulanten Hospizdiensten

Im Erzbistum Köln ist die Caritas den Angaben nach Träger von rund 45 ambulanten Hospizdiensten und -gruppen, in denen etwa 100 hauptamtlichen Fachkräften sowie über 1.200 qualifizierte Ehrenamtliche aktiv sind. Diese begleiten schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen zu Hause, in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern.


Quelle:
KNA