Caritas: Viele Hochwasseropfer in Bangladesch

Nach Monsunregenfällen

Die jüngsten Überschwemmungen in Bangladesch haben nach Angaben der Caritas ein gewaltiges Ausmaß erreicht. "Nach unseren Schätzungen sind 1,7 Millionen Menschen von dem Hochwasser betroffen", hieß es von der Caritas.

 (DR)

Swapan Rozario, Mitarbeiter des Regionalbüros der Caritas in Dinajpur, sagte am Dienstag dem asiatischen katholischen Pressedienst Ucanews, die Caritas unterstütze die für die Katastrophenhilfe zuständige Behörde. Schwere Monsunregenfälle hatten die Flüsse Padma, Jamuna und Brahmaputra über die Ufer treten lassen.

Die Niederlassung der Caritas in Dinajpur umfasst 9 der 16 unter Wasser stehenden Distrikte im Norden und Nordosten Bangladeschs. Für zwei Tage könne die Caritas in Dinajpur aus eigener Kraft 250 Familien mit Lebensmitteln versorgen, dann sei man auf die finanzielle Hilfe der Caritaszentrale in Dhaka sowie durch internationale Geber angewiesen, sagte Rozario.

Im benachbarten Myanmar sind zehntausende Menschen von Hochwasser betroffen. Andauernde schwere Regenfälle ließen im ehemaligen Birma die großen Flüsse wie den Irrawaddy anschwellen. Im Norden des Landes seien bereits mehr als 50.000 Menschen betroffen, berichteten Medien in Myanmar am Dienstag. In den nächsten Tagen müssten auch weite Regionen im Süden des Landes mit schweren Überschwemmungen rechnen.


Quelle:
KNA