Caritas sieht "schleichende Verelendung"

Ukrainische Kriegsopfer in Not

Fast zwei Jahre nach Beginn der Kämpfe an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine beklagt Caritas international eine "schleichende Verelendung" der Kriegsopfer.

Winter in der Ukraine / © Soeren Stache (dpa)
Winter in der Ukraine / © Soeren Stache ( dpa )

Immer mehr Flüchtlinge und Vertriebene seien nicht mehr in der Lage, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, teilte das katholische Katastrophenhilfswerk in Freiburg mit. Lebensmittel, Kleidung und selbst der Schulbesuch der Kinder würden mit fortschreitender Dauer des Konfliktes unerschwinglich, so die Caritas.

Das Hilfswerk versorgt nach eigenen Angaben bislang rund 115.000 Vertriebene mit Hilfsgütern, Geld und Beratung. Derzeit würden mehr als 4.000 Vertriebene mit Winterkleidung und Heizmaterial versorgt. Notwendig seien warme Unterkünfte, winterfeste Kleidung, Heizmaterial und Medikamente. Die Zahl der Vertriebenen schätzt Caritas international auf 2,7 Millionen. Hintergrund sind die Konflikte zwischen ukrainischen Truppen und pro-russischen Separatisten.


Quelle:
KNA