"Die zentralen Fragestellungen wurden von den Teilnehmern benannt und führten zu interessierten und aufmerksamen Nachfragen sowohl der Bundeskanzlerin als auch der anwesenden Minister", sagte Neher am Donnerstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin.
Zugleich bekräftigte Neher, dass Merkels Ablehnung einer Flüchtlingsobergrenze für Deutschland eindeutig sei: "Sehr deutlich wurde, dass die Kanzlerin eine Obergrenze bei der Aufnahme von Flüchtlingen nach wie vor nicht für den richtigen Weg hält", so der Caritas-Präsident. Die Kanzlerin habe erneut für eine europäische Lösung plädiert, bei der alle Staaten Verantwortung übernehmen müssten.
Merkel hatte am Donnerstag Helfer, Verbände und gesellschaftliche Organisationen, die sich bei der Flüchtlingsaufnahme engagieren, in das Bundeskanzleramt geladen, um sich über ihre Arbeit zu informieren. Es war bereits der zweite Austausch dieser Art.