Caritas setzt sich bei Deutschlandfest und NRW-Tag für Stärkung von Kindern und Jugendlichen ein

Der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln und der Bonner Caritasverband präsentierten sich gemeinsam beim Deutschlandfest und NRW-Tag. Der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt. "Nur wer seine eigenen Rechte kennt, kann sie nutzen und für sie eintreten", betonte Dr. Frank Johannes Hensel, Direktor des Diözesan-Caritasverbandes.



"Wir möchten über diese Aktion erreichen, dass wir auch mit Politikern zu diesem Thema ins Gespräch kommen. Denn Deutschlandfest heißt nicht nur feiern, sondern auch einen kritischen Blick auf unsere Gesellschaft zu werfen, in der viele Kinder trotz unseres großen Wohlstands immer noch von Armut betroffen und damit von elementaren Kinderrechten ausgegrenzt sind", so der Bonner Caritasdirektor

Jean-Pierre Schneider. "Es ist eines der zentralen Anliegen der Caritas, Kinder und Jugendliche zu stärken und gesellschaftliche Teilhabe auch der Schwächeren zu gewährleisten. Denn ohne starke Kinder kann eine Gesellschaft nicht funktionieren."



Viele Kinder machten mit

Wer bei "Himmelsleitern für Kinderrechte" mitmachte, konnte Kinderrechte spielerisch kennenlernen und auf einer Himmelsleitersprosse seine eigenen Ideen zu diesem Thema zum Ausdruck bringen. Die große Mitmach-Aktion lockte viele Kinder an.



Die entstandenen Himmelsleitersprossen werden nun einzeln dokumentiert und ausgewertet und sollen später für den politischen Dialog sowie Ausstellungen genutzt werden.



Der Caritas im Erzbistum Köln ist es ein Grundanliegen, sich für die dauerhafte Verbreitung der Kinderrechte einzusetzen. Der Diözesan-Caritasverband ist Herausgeber des Buches "Justine und die Kinderrechte" der Autorin Antje Szillat und vergibt jährlich den Kinderrechte-Preis "Justine". Im Jahr 2010 wurde er für sein Engagement für Kinderrechte vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) mit dem

"Prädikat Kinderfreundlich" ausgezeichnet.