Kölner Caritasverband zahlt den Anwohnern des Stadtarchivs Spenden aus

Unbürokratisch und schnell

Während die Suche nach den Ursachen für das Kölner Severinsstraßen-Unglück anhält, erhalten die Betroffenen des Stadtarchiveinsturzes seit dieser Woche nicht weit entfernt von der Unglücksstelle Hilfe: Der Caritas-Verband Köln verteilt im Auftrag der Stadt Spenden.

 (DR)

Rund 95.000 Euro Spenden von Kölner Bürgern seien bereits auf einem von der von der Stadt eingerichteten Konto eingegangen, teilte die Stadt Köln am Mittwoch mit. Alle unmittelbar Betroffenen, die durch den Einsturz des Kölner Stadtarchivs ihre Wohnung verloren haben, bekommen laut Caritas zunächst 1.000 Euro. Bürger in der direkten Nachbarschaft erhalten 500 Euro.

Mit der verbleibenden Spendensumme sollen der Caritas zufolge über diese Ersthilfe hinausgehende Bedarfe gedeckt werden. Über die Verteilung entscheide ein Runder Tisch, dem Vertreter des Wohnungsversorgungsbetriebs der Stadt sowie der vor Ort zuständigen katholischen und evangelischen Kirchengemeinden angehören.

Die Auszahlungsstelle für die Spenden ist der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln in der Georgstraße 7 in unmittelbarer Nähe des eingestürzten Stadtarchivs. Die Stelle ist montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Die Caritas ist telefonisch unter 0221-20100 erreichbar.