Diözesan-Caritasverband veranstaltet Anti-Gewalt-Workshops

"Stark ohne Gewalt"

"Stark ohne Gewalt" - so heißt ein Programm, das der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln gestartet hat. Im November finden zu diesem Thema an mehreren Schulen Projektwochen statt. Die Schüler haben dann keinen normalen Unterricht, sondern arbeiten in Anti-Gewalt-Workshops. Höhepunkt der Projektwochen ist eine Aufführung der Schüler des Musicals "Streetlight", zusammen mit der internationalen Band GenRosso.

 (DR)

Gewaltlose Wege aufzeigen

Gewalt unter Jugendlichen nimmt immer mehr zu: Jeder dritte Jugendliche ist schon einmal mit Gewalt konfrontiert gewesen oder hat Angst davor. Schülerinnen und Schüler stark machen und gewaltlose Wege aufzeigen, ist das Ziel von "Stark ohne Gewalt". Nun wird das Pilotprojekt des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln in der Realschule Siegburg und der Gemeinschaftshauptschule im Schulzentrum Neuenhof Gesamtschule Kürten in Kooperation mit dem Caritasverband für den Rhein-Sieg Kreis gestartet.

In diesem Rahmen arbeitet der Caritasverband auch mit der JVA Siegburg zusammen: Schüler werden eingeladen, sich in dem Gefängnis umzusehen und einen Eindruck vom Leben dort zu bekommen. "Wir hoffen natürlich, dass das Ganze eine abschreckende Wirkunghaben wird", so Alfred Hovestädt vom Diözesan-Caritasverband in Köln.



Schirmherren des Projekts sind neben NRW Schulministerin Barbara Sommer der Bürgermeister der Gemeinde Kürten Franz Huhn sowie, Bürgermeister der Gemeinde Kürten und Landrat Frithjof Kühn.



Mit Hilfe des Musicals "Streetlight" möchten sich die Schulen gemeinsam mit Ihren Schülern gegen Gewalt positionieren und auch in Siegburg und Umgebung zeigen, dass Gewalt keine Lösungen bietet.