Caritasdirektor und Pfarrer

Franz Decker

Ein Leutepriester wollte er sein. Bevor Franz Decker deshalb seine erste Pfarrstelle antrat hat er sich erstmal in die Dorfkneipe gesetzt und mit den Menschen geredet. Zum Beispiel darüber, ob sie was dagegen hätten, wenn er nicht allein ins Pfarrhaus einzöge. Hatten sie nicht - und Franz Decker hat sich 23 Jahre lang mit den Menschen im Braunkohlegebiet wohl gefühlt.

 (DR)

Er hatte sich gut auf seinen Dienst vorbereitet: Nach dem Theologiestudium studierte er noch Sozialpädagogik, um für die Menschen besser da zu sein. Bei diesem zweiten Studium hat er an der Frankfurter Universität die 68er  Bewegung sozusagen in ihrem Epizentrum erlebt - was ihn sehr geprägt hat und weshalb er eben jener "Leutepriester" werden wollte.

Wie Franz Decker zu einem Adoptivsohn kam und wie sein Leben sich verändert hat, als er dann zum Caritasdirektor in Köln berufen wurde - das erzählt er in der Sendung Menschen.