Bundesweiter Diaspora-Sonntag

"Keiner soll alleine glauben"

Die Katholische Kirche begeht am Sonntag den Diaspora-Sonntag. Zu diesem Anlass wird in den Gottesdiensten sowie in den Vorabendmessen bundesweit für das Bonifatiuswerk gesammelt.

Monsignore Georg Austen und Präsident Heinz Paus präsentieren das neue Leitmotiv zur Diaspora-Aktion 2017 des Bonifatiuswerkes / © Patrick Kleibold (Bonifatiuswerk)
Monsignore Georg Austen und Präsident Heinz Paus präsentieren das neue Leitmotiv zur Diaspora-Aktion 2017 des Bonifatiuswerkes / © Patrick Kleibold ( Bonifatiuswerk )

In diesem Jahr steht die Diaspora-Aktion des Hilfswerks unter dem Motto "Keiner soll alleine glauben. Unsere Identität: Segen sein". Im Zentrum steht dabei die Frage, wie Christen durch ihr Handeln und ihr Vorbild zum Segen für andere Menschen werden können. Der Diaspora-Sonntag findet jährlich am dritten Sonntag im November statt. Das Bonifatiuswerk unterstützt katholische Christen, die in einer Minderheitensituation ihren Glauben leben, und engagiert sich besonders in Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa und dem Baltikum.

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken wurde 1849 gegründet. Es kümmert sich mit Bauhilfen um die Instandhaltung von Kirchen und Gemeinde- sowie Bildungshäusern. Die Verkehrshilfe unterstützt Kirchengemeinden durch einen Zuschuss beim Kauf von BONI-Bussen. Dabei handelt es sich um einen rapsgelben PKW mit Grundausstattung, mit dem die oft weiten Wege zum Gottesdienst, zur katholischen Schule oder zum Seniorentreff gemeistert werden.

Die Kinder- und Jugendhilfe ermöglicht unter anderem religiöse Kinderwochen und Ferienfreizeiten sowie die Teilnahme an Weltjugendtagen. Die Glaubenshilfe des Bonifatiuswerks unterstützt unter anderem Projekte im Bereich missionarischer Pastoral.


Quelle: