Bonifatiuswerk stellt 2017 rund 13,6 Millionen Euro bereit

"Für die Zukunft des christlichen Glaubens"

Mit rund 13,6 Millionen Euro will das Bonifatiuswerk im Jahr 2017 Katholiken in Minderheitensituationen in Deutschland, Nordeuropa und im Baltikum fördern, wie das katholische Hilfswerk am Freitag in Paderborn mitteilte.

Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes / © Bonifatiuswerk (Bonifatiuswerk)
Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes / © Bonifatiuswerk ( Bonifatiuswerk )

Das Geld werde für den Bau und die Erhaltung von Kirchen und Gemeindezentren, für die Kinder- und Jugendseelsorge und für sozialkaritative Projekte zur Verfügung gestellt. "Wir möchten, dass unser christlicher Glaube eine Zukunft hat", sagte Präsident Heinz Paus. Durch die Bauhilfe werden 57 Projekte mit insgesamt 3,25 Millionen Euro gefördert, darunter 34 Projekte mit 1,65 Millionen Euro in Deutschland.

Projekte der Kinder- und Jugendhilfe und der Glaubenshilfe werden mit 2,9 Millionen Euro unterstützt. Davon gehen 1,75 Millionen Euro an Projekte in Deutschland. In Nordeuropa werden Projekte mit 280.000 Euro und in Estland und Lettland mit 90.000 Euro gefördert.

Geld für Kitas in Ostdeutschland

Auf die Glaubenshilfe entfallen 675.000 Euro, weitere 150.000 Euro werden den Diözesan-Bonifatiuswerken zur Verfügung gestellt. Schwerpunktmäßig werden Tageseinrichtungen für Kinder in Ostdeutschland, Religiöse Kinderwochen, Projekte in der Kinder- und Jugendpastoral, sozialkaritative Projekte und Projektstellen gefördert. Die Verkehrshilfe investiert 800.000 Euro in neue BONI-Busse. Seit der Gründung der Verkehrshilfe 1949 wurden mehr als 3.400 Fahrzeuge gefördert, jährlich kommen circa 40 Busse hinzu.

Ähnlich wie im Vorjahr (2,2 Millionen Euro) werden 2017 missionarische Projekte und Initiativen zur Neuevangelisierung sowie die religiöse Bildungsarbeit gefördert. Hierzu gehören die Erstkommunionaktion, die Firminitiative und die Förderung christlichen Brauchtums.


Quelle:
KNA