Msgr. Austen bleibt Generalsekretär des Bonifatiuswerkes

Kontinuität für die Diaspora

Monsignore Georg Austen bleibt für weitere sechs Jahre Generalsekretär des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken.

Generalsekretär des Bonifatiuswerkes: Mons. Georg Austen (DR)
Generalsekretär des Bonifatiuswerkes: Mons. Georg Austen / ( DR )

Der Generalvorstand des Diaspora-Hilfswerkes berief ihn im Einvernehmen mit der Deutschen Bischofskonferenz für eine zweite Amtszeit, die am 1. März 2014 beginnen wird.

Als Generalsekretär des Bonifatiuswerkes nimmt Monsignore Austen die Geschäftsführung des Spendenhilfswerkes war und ist in seiner Tätigkeit dem Generalvorstand verantwortlich. "Mit Monsignore Georg Austen hat sich das Bonifatiuswerk in den vergangenen Jahren in seiner traditionellen Hilfe für die katholischen Christen in der Diaspora weiterentwickelt und mit Blick auf die Kirche von Morgen neu positioniert", sagt der Präsident des Generalvorstandes des Bonifatiuswerkes, Georg Freiherr von und zu Brenken, zur Personalentscheidung des Spendenhilfswerkes. "Der Generalvorstand freut sich, diesen Weg in aller Kontinuität mit Monsignore Austen und den Mitarbeitern des Bonifatiushauses weitergehen zu können."

Als ein besonderes Zeichen der Wertschätzung seiner Arbeit bezeichnete Monsignore Austen die frühzeitige, erneute Berufung. "Für mich ist das mir entgegengebrachte Vertrauen Ansporn, weiterhin den gläubigen Menschen in der Diaspora mit ganzer Kraft zu dienen. Gleichzeitig gilt es, die katholischen Christen immer wieder neu für die Nöte und Bedürfnisse von Gläubigen in den unterschiedlichsten Formen von Diaspora, von Einsamkeit im Glauben zu sensibilisieren. Denn: keiner soll alleine glauben", sagte Monsignore Austen.

Beispielhafte Wege für eine neue missionarische Pastoral

Seine erste Amtszeit trat Monsignore Austen am 1. März 2008 an. Im Vordergrund der Arbeit steht die bewährte Unterstützung katholischer Christen, die in Deutschland, Nordeuropa und dem Baltikum in einer extremen Minderheitensituation ihren Glauben leben. Durch Bauhilfe, Kinder- und Jugendhilfe sowie Verkehrshilfe werden das katholische Glaubensleben und die Glaubensweitergabe in der Diaspora gestärkt. Zudem nimmt das Bonifatiuswerk als ein Hilfswerk für den Glauben die Bedürfnisse und Nöte der Menschen in den Blick, die auch in katholisch geprägten Regionen zunehmend Einsamkeit im Glauben verspüren und sich in einer größer werdenden Glaubensdiaspora wiederfinden. In diesem Sinne fördert das Bonifatiuswerk seit 2011 missionarische Projekte in ganz Deutschland. Mit der Förderung von Personalstellen in den deutschen Diaspora-Regionen unterstützt das Bonifatiuswerk innovative und beispielhafte Wege für eine neue missionarische Pastoral. Zahlreiche neue Materialien des Bonifatiuswerkes erleichtern Kirchengemeinden, katholischen Institutionen und jedem Einzelnen, den Glauben auf ansprechende Weise weiterzutragen.

Neben seiner Arbeit als Generalsekretär des Bonifatiuswerkes ist Monsignore Austen Geschäftsführer des Diaspora-Kommissariates der deutschen Bischöfe/Diasporahilfe der Priester. Er ist zudem Konsultor des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung in Rom und Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK).


 

Quelle:
DR