Start der "Münster-Mapping"-Lasershow am Freiburger Münster

Zeitreise durch die Geschichte

Die wegen Corona verschobene Freiburger Laser-Lichtshow "Münster-Mapping" startet an diesem Freitag und geht bis zum 24. Oktober. Die Aufführungen waren ursprünglich für März 2020 im Rahmen des Freiburger 900-Jahr-Jubiläums geplant.

Freiburger Münster / © Tsisha (shutterstock)

Dies teilte der Münsterbauverein mit. Die Lasershow erzählt mit Musik-, Bild- und Filmprojektionen Stadt- und Münsterbaugeschichte - von der Gründung des Münsters 1120 bis in die Gegenwart.

20 Hochleistungsprojektoren strahlen die gesamte Südfassade des Münsters an - von der 116 Meter hohen Turmspitze bis zur Renaissance-Vorhalle. Die 15-minütige, aufwendig choreographierte Aufführung wurde mithilfe eines 3D-Modells genau für die Ausmaße und Architektur des Münsters berechnet.

Baugeschichte erlebbar machen

Erzählt und illustriert werden sollen geschichtliche Stationen von den Anfängen der Stadt bis zu den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg.

Erlebbar werde auch die mehr als 300-jährige Baugeschichte des Münsters. "Die Show verbindet auf völlig neue Weise Unterhaltung und Wissensvermittlung", sagte Kreativleiter Benjamin Schnitzer bei der ersten Präsentation.

Geplant sind an zehn aufeinanderfolgenden Abenden jeweils drei Aufführungen. Sie sind bei freiem Eintritt zugänglich. Die Veranstalter bitten aber um eine Vorab-Registrierung auf der Internetseite des Münsterbauvereins. Hintergrund ist die Corona-Verordnung, die das Hinterlegen von Kontaktdaten vorschreibt.

Vorstellungen auf dem Münsterplatz

Pro Vorstellung können bis zu 3.000 Personen auf den Münsterplatz kommen. Das Hygiene-Konzept sieht Abstandsregeln, die 3G-Regeln und das Tragen von Masken vor. Finanziell getragen wird das mehr als 200.000 Euro teure Spektakel von Erzbistum, Stadt und einem regionalen Energieversorger als Hauptsponsor.


Testprojektion Renaissance-Vorhalle / © Dennis Steven Müller (Freiburger Münster)
Quelle:
KNA
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