Autobahnkirche Geiselwind

Außenansicht der ökumenischen Autobahnkirche am Rasthof Geiselwind / © Norbert Neetz (epd)
Außenansicht der ökumenischen Autobahnkirche am Rasthof Geiselwind / © Norbert Neetz ( epd )

Deutschlands erste privat gebaute Autobahnkirche wurde vor zehn Jahren, am 07.09.2001, an der A 3 zwischen Würzburg und Nürnberg eingeweiht. Die Kirche (Website) ist Teil eines "Life-Parks" mit Multifunktionsgebäuden für Messen und Großveranstaltungen, den die Autohof Strohofer GmbH für über 20 Millionen Mark gebaut hat. Errichtet wurde sie von Anton Strohofer auf seinem Autohof bei Geiselwind (Unterfranken).

Eine Tankstelle für die Seele soll die Kirche sein, die auf eine Initiative des Unternehmers Anton Strohofer, Vater der jetzigen Leiterin, zurück geht. Dafür ist schon ihr Standort bezeichnend: ein weitläufiges Gelände, das Tankstelle, Werkstatt, Restaurants, Hotel und -Eventzentrum beherbergt. Gerade kam noch ein Sportlercamp dazu, auf dem Trainingslager abgehalten werden.

Viele Menschen kommen auf der Durchreise in die Kirche. Doch es hat sich auch ein fester Stamm an evangelischen und katholischen Christen aus der Region gebildet, die die regelmäßigen Gottesdienste besuchen. Einige reguläre Gottesdienste der Ortsgemeinde finden auch in der Autobahnkirche statt.

Die katholischen und evangelischen Ortsgeistlichen stehen für Seelsorgegespräche zur Verfügung. Eine Grotte neben dem Altarraum ist Antonius von Padua geweiht, dem Namenspatron von Anton Strohofer senior und seinem Sohn, der 1983 mit 17 Jahren bei einem Verkehrsunfall starb.

(Quelle: epd)