Erzbistum Paderborn feiert 50 Jahre Ständiger Diakonat

Leitwort: "Einen Schatz, den es zu heben gilt"

Das Erzbistum Paderborn begeht 2021 das Jubiläum "50 Jahr Ständiger Diakonat im Erzbistum Paderborn". Schon im Vorfeld dazu sollen verschiedene Veranstaltungen stattfinden.

Mittelschiff des Paderborner Doms / © Andreas Kühlken (KNA)
Mittelschiff des Paderborner Doms / © Andreas Kühlken ( KNA )

Die Erzdiözese teilte am Freitag, genau ein Jahr vor der geplanten Jubiläumsfeier, mit, dass unter anderem ein Diözesan- und Studientag der Diakone am 12. Juni sowie diverse Aktionen in den Kirchengemeinden und Pastoralen Räumen geplant seien. Am Jahrestag, dem 16. Oktober 2021, werde es einen Gottesdienst im Dom mit Erzbischof Hans-Josef Becker und einen Festakt geben, bei dem Dank und Würdigung im Mittelpunkt stünden.

187 Ständige Diakone

Am 16. Oktober 1971 waren im Erzbistum die ersten 15 Ständigen Diakone geweiht worden. Das Jubiläum steht unter dem Leitwort "Einen Schatz, den es zu heben gilt". Derzeit sind in der Diözese laut Angaben 187 Ständige Diakone tätig. 42 davon sind im Ruhestand, 5 sind Hauptberufler.

Das Wort Diakon stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Diener". Die Diakonenweihe ist vor der Priester- und Bischofsweihe die erste der drei Weihestufen in der katholischen Kirche. Neben Diakonen, die das Priesteramt anstreben, gibt es seit 1968 auch Ständige Diakone, die verheiratet sein und einen Zivilberuf ausüben dürfen.

Sie dürfen unter anderem das Taufsakrament spenden, Wortgottesdienste leiten und predigen, auch in der Messfeier. Sie können den Eucharistischen Segen erteilen sowie verheiraten und beerdigen, nicht aber die Messfeier leiten oder Beichte hören.

Gemeinsame Feier mit den Familien

"Wir möchten gemeinsam mit den insgesamt 187 Ständigen Diakonen, ihren Ehefrauen und Familien Schätze heben, Gutes entdecken und mit Freude feiern", sagte der zuständige Diözesanbeauftragte Andreas Kreutzmann. Im Fokus stünden dabei auch die Gemeinden, in denen die Ständigen Diakone wirkten. Das Jubiläum sei Anlass, Dank und Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken und das Amt in der Kirche besonders in den Blick zu nehmen.


Quelle:
KNA