Bistum Trier sieht Reformpläne in Einklang mit Vatikan

"Keine Überraschung"

​Das Bistum Trier sieht seine geänderten Reformpläne nach eigenem Bekunden in Einklang mit dem neuen Dokument des Vatikan zu Gemeindereformen. Der Vatikan habe "die Rahmenbedingungen für Pfarreireformen klar markiert".

Blick auf den Trierer Dom / © NatalyaBond (shutterstock)
Blick auf den Trierer Dom / © NatalyaBond ( shutterstock )

Dies teilte das Bistum mit. Die Inhalte seien bereits bei einem Gespräch zwischen Bischof Stephan Ackermann und Behörden der römischen Kurie zur geplanten Pfarreireform in der Diözese Thema gewesen und stellten daher "keine Überraschung" dar. Auf dieser Basis wolle das Bistum nun "Perspektiven ausmachen, die es erlauben, die traditionellen pfarrlichen Strukturen" zu erneuern.

Reformpläne im Bistum Trier

Das Bistum hatte vor einigen Wochen seine im Anschluss an eine Diözesansynode entwickelten Reformpläne nach einem Eingreifen des Vatikan aufgegeben und wesentliche Änderungen angekündigt. Statt 35 Großpfarreien unter Leitung eines Teams aus Pfarrer und Laien zu errichten, werde nun überlegt, die in 172 Verbünden organisierten 887 Pfarreien zusammen zu legen. Sie sollen weiter von einem Pfarrer allein geleitet werden. Konkrete Pläne sollen im Herbst erarbeitet werden.


Der Trierer Bischof Ackermann informiert in einem Pressegespräch / © Harald Tittel (dpa)
Der Trierer Bischof Ackermann informiert in einem Pressegespräch / © Harald Tittel ( dpa )
Quelle:
KNA