Corona-Ausbruch nach Pfingstgottesdiensten für beendet erklärt

"Alle Personen gelten inzwischen als genesen"

​Der Corona-Ausbruch im Zuge von katholischen Gottesdiensten zu Pfingsten in Vorpommern ist nach Aussage des Landesamts für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern ohne größere Ausweitungen komplett zum Erliegen gekommen.

Heilige Kommunion in Zeiten von Corona / © Julia Steinbrecht (KNA)
Heilige Kommunion in Zeiten von Corona / © Julia Steinbrecht ( KNA )

"Da der Erkrankungsbeginn des zuletzt gemeldeten Falls mehr als 14 Tage zurück liegt, gilt das Geschehen als beendet. Alle Personen gelten inzwischen als genesen", erklärte die Sprecherin des Landesgesundheitsamts auf Anfrage am Montag in Rostock.

Demnach wurden in Zusammenhang mit den Gottesdiensten insgesamt zehn Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Davon waren acht Gottesdienstteilnehmer, zwei weitere Personen infizierten sich im privaten Umfeld.

Rund 350 Menschen waren nach Pfingstwochenende in Quarantäne

Ein später positiv auf das Corona-Virus getesteter Priester hatte am Pfingstwochenende an mehreren Orten in Vorpommern katholische Gottesdienste geleitet. Rund 350 Menschen musste im Anschluss auf Anordnung der Gesundheitsämter in Quarantäne. Das Erzbistum Berlin, zu dem Vorpommerns Katholiken gehören, hatte daraufhin die Gottesdienste in der Region abgesagt. Inzwischen dürfen sie wieder stattfinden.


Blick auf die Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit der Pfarrei St. Bernhard Stralsund-Rügen-Demmin / © Stefan Sauer (dpa)
Blick auf die Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit der Pfarrei St. Bernhard Stralsund-Rügen-Demmin / © Stefan Sauer ( dpa )
Quelle:
KNA