Bistum Limburg plant keine Haushaltssperre

Ausgesprochen solide Finanzlage

Anders als andere Diözesen will das Bistum Limburg keine Haushaltssperre verhängen. In der Krise sollen notwendige und strategische Investitionen weiter getätigt werden können, erklärte der Finanzdezernent des Bistums, Thomas Frings.

Blick auf den Limburger Dom / © Julia Steinbrecht (KNA)
Blick auf den Limburger Dom / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Limburg ist das Bistum des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing. "Wir müssen sorgsam und strikt planen, aber wir dürfen in der Krise nicht das 'kaputtsparen', was wir nach der Krise brauchen", so Frings.

Eine Haushaltssperre würde Handlungsspielraum nehmen. Ausgaben sollten aber "noch genauer auf Nutzen und Notwendigkeit" geprüft werden als bislang.

Ausgesprochen solide Finanzlage

Weiter erklärte Frings, die finanzielle Lage im Bistum sei "ausgesprochen solide". Allerdings rechne das Bistum damit, dass die Einnahmen aus der Kirchensteuer "weiter spürbar zurückgehen". Die Pandemie verstärke das.

Vor dem Hintergrund müsse die Diözese mit Blick auf Ausgaben künftig stärker gewichten. Das bringe die Frage mit: "Für wen sind wir als Kirche im Bistum Limburg da?", so Frings. Dabei gehe es nicht nur um Finanzen, sondern auch darum, in welche Richtung die Kirche sich entwickele.


Quelle:
KNA