Altöttinger Kapuziner fahren Wallfahrtsseelsorge wieder hoch

Einzelpilger und Familien willkommen

Im größten deutschen Marienwallfahrtsort stellen sich die Kapuziner wieder auf mehr Pilger ein. Reguläre Wallfahrten sind zwar weiterhin nicht möglich, dafür liegt der Fokus in Altötting nun auf Einzelpilgern und Familien.

Keine Wallfahrt nach Altötting / © Armin Weigel (dpa)
Keine Wallfahrt nach Altötting / © Armin Weigel ( dpa )

Wie der Orden am Freitag in Altötting mitteilte, können durch behördliches Verbot und bischöfliche Weisung zwar weiterhin keine regulären Wallfahrten stattfinden. Einzelpilger und Familien seien aber am Gnadenort sehr willkommen. Die Pilgermesse an Werktagnachmittagen werde ab Montag in die größere Wallfahrtsbasilika Sankt Anna verlegt. Dort könnten bis zu 200 Gläubige mitfeiern statt bisher nur 30. Beichten seien in geräumigen Zimmern oder im Freien ab sofort täglich möglich.

Am verlängerten Pfingstwochenende würden täglich fünf Messen gefeiert. Trotz der beschränkten Platzkapazität hoffen die Kapuziner, dass durch dieses Angebot möglichst alle Pilger Gelegenheit zur Teilnahme an einem Gottesdienst erhalten. Außerhalb der Gottesdienstzeiten stünden die Kirchen zum persönlichen Gebet offen. Allerdings sei dabei gemeinsames Beten und Singen nicht gestattet.

Blick auf die Pfingsttage

An den drei Pfingsttagen würden in Sankt Magdalena und Sankt Konrad parallel von 11 bis 17 Uhr jeweils zur vollen Stunde Andachtsgegenstände gesegnet.

Gut fünf Jahre nach der Generalsanierung der Basilika liegt außerdem ein neu bearbeiteter Kirchenführer über Sankt Anna vor, der im Regensburger Verlag Schnell & Steiner erschienen ist.

Während des coronabedingten Lockdowns waren in dem oberbayerischen Wallfahrtsort über Wochen alle Kirchen geschlossen.


Quelle:
KNA
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