Erzbischof Schick: Himmelfahrt ist Absage an Engstirnigkeit

"Virus macht vor keiner Grenze halt"

​Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sieht im Hochfest Christi Himmelfahrt eine Absage an religiöse Kleinstaaterei und Engstirnigkeit. Das Coronavirus mache "vor keiner Grenze halt, vor keiner Hautfarbe, vor keiner Klima- und Zeitzone", erklärte Schick.

Erzbischof Ludwig Schick / © Harald Oppitz (KNA)
Erzbischof Ludwig Schick / © Harald Oppitz ( KNA )

"Mit der Erhöhung Jesu Christi wird deutlich, dass es einen Gott gibt für alle, zu dem alle aufschauen sollen", sagte Schick am Donnerstag im Bamberger Dom. "Christi Himmelfahrt zeigt, dass es keinen Gott der Schwarzen, Weißen, Europäer, Afrikaner, Asiaten oder Amerikaner gibt."

Die Menschheit als Schicksalsgemeinschaft

Die Corona-Pandemie mache deutlich, dass die Menschheit eine Schicksalsgemeinschaft sei. "Das Virus macht vor keiner Grenze halt, vor keiner Hautfarbe, vor keiner Klima- und Zeitzone", erklärte der Erzbischof weiter. "Christi Himmelfahrt in der Corona-Zeit verheißt dagegen, dass die Menschheit eine weltweite Hoffnungsgemeinschaft ist."


Quelle:
KNA
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