Bistum Münster gibt 600.000 Euro für weltweite Corona-Hilfen

Unterstützung für Maßnahmen gegen das Virus

Das Bistum Münster hat in der Corona-Krise weltweite Hilfsmaßnahmen mit 600.000 Euro unterstützt. Dabei geht es um Versorgung mit Lebensmitteln, aber auch um Seife und Desinfektionsmittel bis hin zu Kommunikationshilfen.

Das Bistum Münster unterstützt die weltweiten Maßnahmen gegen das Coronavirus / © Harald Oppitz (KNA)
Das Bistum Münster unterstützt die weltweiten Maßnahmen gegen das Coronavirus / © Harald Oppitz ( KNA )

Die Kommunikationshilfen wurden im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus eingesetzt. Bislang seien 21 Projekte in Brasilien, Ghana, Indien, Kolumbien, Mauretanien, Mexiko, Niger, Paraguay, Peru, Rumänien und der Ukraine bezuschusst worden, teilte die Diözese am Freitag mit. Das Fördervolumen reiche von einigen Tausend Euro Lebensmittelversorgung bis zu 150.000 Euro, die an das Partner-Bistum Wa in Ghana geflossen seien.

Umfangreiche Hilfen für das Partner-Bistum

Die Diözese Wa statte mit der Hilfe aus Münster alle Pfarreien mit Thermometern, Seife, Desinfektionsmitteln sowie Schutzanzügen, -masken und -brillen aus, so der Leiter der Fachstelle Weltkirche, Ulrich Jost-Blome. In Rumänien habe die Kurie der Rumänischen Griechisch-Katholischen Kirche eine Förderung erhalten, um ein Audio-Video-Studio zur landesweiten Weitergabe relevanter Gesundheitsinformationen aufzubauen.

"Bei uns leiden viele Menschen sehr unter der Corona-Pandemie", sagte der Bischöfliche Beauftragte für die Weltkirche, Weihbischof Stefan Zekorn. "Bei den wirtschaftlichen, hygienischen und medizinischen Bedingungen fast aller Länder des globalen Südens ist die Lage dort noch um ein Vielfaches schwieriger." Daher seien die Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika dringender denn je auf unsere Hilfe angewiesen.


 

Quelle:
KNA
Mehr zum Thema