Der Gottesdienst um 12.15 Uhr werde regulär stattfinden, erklärte Bistumssprecher Stephan Kronenburg am Freitag auf Anfrage. Von der Bombe, die bereits im Zweiten Weltkrieg detoniert war, geht aber keine Gefahr mehr aus, wie die Stadt Münster mitteilte.
Keine Evakuierung nötig
Andernfalls hätten die Sicherheitskräfte noch am Freitag mit der Entschärfung begonnen. Der Dom, das Bischofshaus und das Priesterseminar hätten dann in der Evakuierungszone gelegen - genau wie einige Gebäude der Bistumsverwaltung. Etwa 180 Mitarbeiter des Generalvikariats und Offizialats mussten vorsichtshalber am Freitag nicht auf ihrem Arbeitsplatz erscheinen, wie Kronenburg erklärte.
"Das bleibt jetzt auch dabei", sagte er. Bischof Felix Genn könne die Arbeit im Bischofshaus wie gewohnt aufnehmen. Bei einer Evakuierung hätte er auf ein Ausbildungsinstitut des Bistums außerhalb der Sperrzone ausweichen müssen.