Würzburger Fernstudium Theologie verzeichnet 35.000 Teilnehmer

Wissenschaft für Daheim

Seit fast 50 Jahren bietet die Domschule Würzburg das Fernstudium Theologie an. Seitdem bringen sich Studenten mit Lehrmaterial zu Hause das Fach selbst bei. Nach Angaben der Domschule Würzburg ist das Studium nach wie vor sehr beliebt.

"Crossmediale Glaubenskommunikation" ab Januar in Bochum / © Billion Photos  (shutterstock)
"Crossmediale Glaubenskommunikation" ab Januar in Bochum / © Billion Photos ( shutterstock )

Das Fernstudium Theologie der Domschule Würzburg erfreut sich nach fast 50 Jahren des Bestehens nach wie vor großer Beliebtheit. Im Juni 2019 meldete sich der 35.000. Teilnehmer an, wie die Bischöfliche Pressestelle des Bistums Würzburg am Dienstag mitteilte. Dabei handelt es sich demnach um den promovierten Niederbayern Tobias Ried (30), der im Fach Mathematik am Leipziger Max-Planck-Institut für Mathematik forscht.

Schriftliches Lehrmaterial für das Selbststudium

Die Deutsche Bischofskonferenz hatte auf ihrer Herbstvollversammlung 1969 die Domschule Würzburg damit beauftragt, für alle deutschen Bistümer ein theologisches Bildungsangebot einzuführen. Einer der Gründe dafür waren laut Mitteilung theologische Kurse für Laien, die bereits während des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) im Bistum Würzburg angeboten wurden.

Ein wichtiges Element von diesen war schriftliches Lehrmaterial für das Selbststudium zu Hause. Im Jahr 2020 wird das Angebot "Theologie im Fernkurs" 50 Jahre alt.

Theologisch sprachfähiger werden

Bis heute besteht jeder Kurs von Theologie im Fernkurs aus 24 Lehrbriefen, die am Stand der wissenschaftlichen Theologie orientiert sind, wie es heißt. Die Kurse haben zum Ziel, den christlichen Glauben aus seiner Geschichte und in seiner Bedeutung für die heutigen Menschen verständlich zu machen.

Die 35.000 Frauen und Männer aus allen deutschen Bistümern, die bisher den Grundkurs Theologie belegt haben, kommen aus diversen Bildungsschichten und Berufsgruppen. Sie alle wollen mehr vom Glauben wissen, um selber besser und theologisch sprachfähiger über den Glauben zu reden.


Quelle:
KNA