Erzbischof Schick warnt vor Depression und Burnout

Mensch braucht Orte der Besinnung

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ruft dazu auf, Orte der Besinnung und des Dankens zu bewahren, um so den weiten Horiziont nicht zu verlieren. Wer sich völlig von den alltäglichen Themen einnehmen lasse, verliere sich im Kleinklein, sagte er.

Kiefernwald / © Patrick Pleul (dpa)
Kiefernwald / © Patrick Pleul ( dpa )

Schick äußerte sich am Samstag in Gräfenhäusling. "Das macht unser Leben grau und trist, und nicht wenige Menschen werden dabei krank." Anlass war die Weihe des neuen Altars in der Kirche Sankt Christophorus, die Schick vornahm. 

Schick verwies auf Statistiken über steigende Zahlen von Depressionen, Burnout und anderen psychischen Erkrankungen und mahnte: "Wenn wir nicht Orte und Zeiten der Besinnung und des Dankens haben und bewahren, wird das alles noch schlimmer werden." Der Altar symbolisiere Gott als "Fels des Heils" für die Menschen.

Die Gottesdienste in der Kirche und das persönliche Beten böten einen Anker des Vertrauens und des Haltes im Strudel der Alltäglichkeiten.


Erzbischof Ludwig Schick / © Nicolas Armer (dpa)
Erzbischof Ludwig Schick / © Nicolas Armer ( dpa )
Quelle:
KNA