Marx ist Festredner bei Neubrandenburger Dreikönigstag

Dreikönigsverein freut sich auf Kardinal Marx

Kardinal Marx ist Ehrengast beim traditionellen Benefizabend des Neubrandenburger Dreikönigsvereins am 6. Januar. Frühere Festredner waren etwa Bundeskanzlerin  Merkel oder der frühere sowjetische Staatspräsident Gorbatschow.

Kardinal Marx / © Dedert (dpa)
Kardinal Marx / © Dedert ( dpa )

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, sei einer der prominentesten Theologen Deutschlands, der "vehement und überzeugend die Botschaft des sozialen Gewissens für Deutschland und die Welt verkündet", begründete der Vorsitzende des Vereins, Rainer Prachtl, die Einladung. Unter den Gästen sind auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und der Hamburger Weihbischof Horst Eberlein.

Seit 1992 lädt der Dreikönigsverein im mecklenburgischen Neubrandenburg am 6. Januar, dem kirchlichen Dreikönigsfest, zu einer Benefizveranstaltung ein. Der Erlös geht an soziale Projekte, besonders in die ambulante und stationäre Hospizarbeit des Vereins.

Wichtiges Treffen zum Jahresbeginn

An dem Treffen im "Haus der Kultur und Bildung" nehmen jeweils über 500 Spitzenvertreter von Kirche, Politik und Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommerns teil. Frühere Festredner waren Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), der frühere sowjetische Staatspräsident Michail Gorbatschow sowie der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck.

Den Verein gründete 1991 ein Kreis katholischer Familien. Er vergibt jedes Jahr den mit 10.000 Euro dotierten Siemerling-Sozialpreis, die älteste Auszeichnung dieser Art in Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Jahr wird Ursula Hase (75) aus Hagenow geehrt, die sich für behinderte Menschen einsetzt. Zudem engagiert sich der Verein seit 21 Jahren für die ambulante Betreuung von Sterbenskranken. Er unterhält überdies ein stationäres Hospiz, das Kardinal Marx bei seinem Aufenthalt in Neubrandenburg besuchen wird.


Dreikönigsverein Neubrandenburg  / © Boecker
Dreikönigsverein Neubrandenburg / © Boecker
Quelle:
KNA