Ehemaliger Essener Dompropst Schulte Berge wird 100 Jahre alt

Der älteste Priester des Ruhrbistums feiert still

Der ehemalige Essener Dompropst Ferdinand Schulte Berge feiert an diesem Donnerstag seinen 100. Geburtstag. Den Tag begeht der Geistliche mit einem Gottesdienst in der Hauskapelle der Essener "Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung".

Ferdinand Schulte Berge / © N.N. (Bistum Essen)

Dies teilte das Bistum Essen mit. Schulte Berge, ältester Priester des Ruhrbistums, stand dem Essener Domkapitel von 1978 bis 1993 vor. Von 1974 bis 1992 war er zudem stellvertretender Generalvikar.

Schulte Berge wurde am 13. September 1918 in Gladbeck geboren. In Münster studierte er Theologie, unterbrochen durch die Kriegsjahre, die er als Soldat und als Kriegsgefangener in Chartres (Frankreich) erlebte. Am 22. Mai 1948 empfing er durch den Münsteraner Bischof Michael Keller die Priesterweihe.

Ehemaliger Dompropst

Nach ersten Seelsorgeaufgaben in Warendorf und Münster kam er 1957 als Kaplan nach Duisburg. Nach Gründung des Bistums Essen 1958 übernahm Schulte Berge Aufgaben im Schulreferat des Generalvikariates. Er wurde Domvikar, Domkapitular und am 1. April 1978 Dompropst.

Zusätzlich trug er die Verantwortung für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Ruhrbistums. Nachdem er mit 75 Jahren in den Ruhestand gegangen war, kümmerte er sich um die Jugend- und Altenhilfe in der  "Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung".


Quelle:
KNA