Armin Laschet über den Aachener Dom

"Der Ort, an dem ich immer wieder zur Ruhe komme"

Zur Ruhe kommen und nachdenken: Für den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet hat der Aachener Dom eine besondere Bedeutung.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Bundespräsident Frank Walter Steinmeier im Aachener Dom / © Henning Kaiser (dpa)
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Bundespräsident Frank Walter Steinmeier im Aachener Dom / © Henning Kaiser ( dpa )

Die Kathedrale sei für ihn "der Ort, an dem ich immer wieder zur Ruhe komme und wo ich Zeit finde, über die wirklich wichtigen Fragen nachzudenken", sagte der 57-jährige gebürtige Aachener dem Magazin "leben!" des Bistums Münster. Das Gotteshaus sei ein "durch und durch europäisches Bauwerk", gestaltet von Baumeistern und Künstlern aus ganz Europa. Das 40-Jahr-Jubiläum der Kathedrale als Weltkulturerbe wird mit einer Festwoche vom 22. bis zum 30. September begangen.

"Heute wichtiger denn je"

Die Deutschen haben nach Laschets Worten wegen des Zuzugs der Flüchtlinge erlebt, dass Krisen und Bürgerkriege nicht regional begrenzt seien, "sondern auch uns betreffen und zu Verwerfungen und Konflikten auch bei uns führen können". Daher seien Friedensprojekte wie die Europäische Union "heute wichtiger denn je".

Auch der 101. Deutsche Katholikentag mit dem Leitwort "Suche Frieden", der vom 9. bis 13. Mai in der Friedensstadt Münster stattfindet, setze das richtige Signal in unruhigen Zeiten, sagte Laschet. Das Bistum Münster verteilt seit Montag erstmals das Mitgliedermagazin "leben!" an 1,1 Millionen katholische Haushalte.


Quelle:
KNA