Funktionär: Zum Katholikentag auch nicht-kirchliche Partner aufnehmen

Offene Kirchenmeile

Martin Stauch, der scheidende Geschäftsführer des Katholikentags, plädiert für die Einladung von nicht-kirchlichen Organisationen. Sein Argument: Auch außerhalb des Katholikentags gibt es Kontakte zwischen Katholiken und weltlichen Organisationen.

Plakat für Katholikentag 2018 / © Caroline Seidel (dpa)
Plakat für Katholikentag 2018 / © Caroline Seidel ( dpa )

Für den scheidenden Geschäftsführer des Deutschen Katholikentags, Martin Stauch, sollte sich das Großereignis mehr für nicht-kirchliche Partner öffnen. "Der Katholikentag könnte stärker mit weltlichen Organisationen in Kontakt treten", sagte der 52-Jährige am Donnerstag dem Internet-Magazin "Kirche-und-Leben.de" aus Münster.

Öffnung der "Kirchenmeile"

Als Beispiele nannte er die Aufnahme nicht-kirchlicher Fachleute in das Programmgremium sowie eine Öffnung der sogenannten "Kirchenmeile", wo sich katholische Organisationen bei dem Treffen vorstellen. So könnten sich dort auch Umwelt-Initiativen präsentieren. Auch außerhalb der Großtreffen gebe es schließlich Kontakte zwischen engagierten Katholiken und weltlichen Organisationen.

Nach 14 Jahren als Geschäftsführer der Katholikentage wechselt Stauch Anfang 2018 als Verwaltungsleiter zur Bauhaus-Stiftung in Dessau. Sein Nachfolger wird zum 1. Dezember Roland Vilsmaier (28).

Katholikentag 2018

Der 101. Katholikentag findet vom 9. bis 13. Mai 2018 in Münster statt. Das Treffen ist auch Thema der Herbst-Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), die am Freitag und Samstag in Bonn tagt. Das ZdK ist Veranstalter des Katholikentags.


Quelle:
KNA
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