Emeritierter Hildesheimer Weihbischof Koitz 25 Jahre Bischof

Silbernes Bischofsjubiläum

Hans-Georg Koitz (82), emeritierter Hildesheimer Weihbischof, begeht am Samstag sein silbernes Bischofsjubiläum.Koitz war von 1992 bis 2010 als Weihbischof in Hildesheim aktiv.

Hildesheimer Dom / © Emily Wabitsch (dpa)
Hildesheimer Dom / © Emily Wabitsch ( dpa )

Aus diesem Anlass feiert er um 10.00 Uhr einen Festgottesdienst im Dom, wie das Bistum Hildesheim am Mittwoch mitteilte. Im Anschluss ist ein Empfang im Bischöflichen Generalvikariat geplant. Koitz war von 1992 bis 2010 als Weihbischof in Hildesheim aktiv. Nach der Emeritierung des früheren Bischofs Josef Homeyer 2004 leitete er als Diözesanadministrator das Bistum bis zur Einführung von Bischof Norbert Trelle.

Koitz wurde am 4. April 1935 im schlesischen Striegau geboren. Nach der Vertreibung 1946 siedelte sich die Familie in Salzgitter-Bad an. Koitz studierte Philosophie und Theologie an der Frankfurter Jesuitenhochschule Sankt Georgen und in München. Am 30. Juni 1962 empfing er in Hildesheim die Priesterweihe. Nach Stationen als Kaplan in Hannover und in Nigeria, als Religionslehrer und schließlich als Regens des Hildesheimer Priesterseminars wurde Koitz am 25. Oktober 1992 vom damaligen Hildesheimer Bischof Josef Homeyer zum Weihbischof geweiht. Zwei Jahre später wurde er zudem Domdechant und Leiter des Hildesheimer Domkapitels.

Sanierung des Doms als Herzensangelegenheit

Er war auf Bitten des Bischofs auch nach seiner Emeritierung als Weihbischof vor sieben Jahren in der Funktion des Domdechanten verblieben. Federführend leitete er die umfassende Sanierung des Doms zwischen Januar 2010 und August 2014. Das Projekt war ihm eine Herzensangelegenheit. Zum Jubiläum bittet Koitz laut Bistumsangaben um Spenden für die Peru-Projekte der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul.

Die Kongregation hat ihr Mutterhaus in Hildesheim. Die Schwestern unterhalten in Peru eine Mission. Dort kümmern sie sich um die Nöte insbesondere der Armen in dem südamerikanischen Land. Zuletzt versorgten sie nach den schweren Überschwemmungen und Erdrutschen im Frühjahr zusammen mit der Caritas Peru Hunderte von Menschen mit Lebensmitteln und Kleidung und kümmerten sich um den Wiederaufbau.

 


Quelle:
KNA