Weihbischof Schwerdtfeger wird Übergangsleiter für das Bistum Hildesheim

Neuer Diözesanadministrator gewählt

In Hildesheim ist der Bischofsstuhl vakant, denn Papst Franziskus hatte das altersbedingte Rücktrittsgesuch von Bischof Norbert Trelle angenommen. Nikolaus Schwerdtfeger übernimmt nun interimistische Leitung der Diözese Hildesheim. 

Nikolaus Schwerdtfeger / © Romano Siciliani (KNA)
Nikolaus Schwerdtfeger / © Romano Siciliani ( KNA )

Nikolaus Schwerdtfeger (68), seit fast 22 Jahren Weihbischof im Bistum Hildesheim, ist neuer Übergangsleiter der niedersächsischen Diözese. Das Domkapitel wählte Hildesheims dienstältesten Weihbischof zum Diözesanadministrator, wie die Diözese am Dienstag mitteilte. Damit leitet er bis zum Amtsantritt eines Nachfolgers von Bischof Norbert Trelle das Bistum Hildesheim. Papst Franziskus hatte am Samstag Trelles Rücktrittsgesuch angenommen, das er ihm gemäß Kirchenrecht an seinem 75. Geburtstag am 5. September angeboten hatte.

Mitglied der Ökumene-Kommission

Schwerdtfeger wurde am 1. Oktober 1948 im bayerischen Haar geboren. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie in Frankfurt, Rom und Freiburg wurde er zum Doktor der Theologie promoviert. 1982 empfing er in Hildesheim die Priesterweihe. Unter anderem war er von 1984 bis 1990 Bischöflicher Kaplan, bis 1995 Pfarrer in Hildesheim-Himmelsthür und in Goslar. Am 23. September 1995 empfing er im Hildesheimer Dom die Bischofsweihe. Innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz ist Schwerdtfeger Mitglied der Ökumene-Kommission.

Schwerdtfeger dankte den Mitgliedern des Domkapitels für das "große Vertrauen, das sie mir mit dieser Wahl entgegenbringen". Er werde alles in seinen Kräften Stehende tun, "um das Bistum Hildesheim in Kontinuität zum Bewährten in eine gute Zukunft zu führen".


Quelle:
KNA