Trierer Bischof warnt vor Risiken in der Fortpflanzungsmedizin

"Mit Beratungsangeboten zur Verfügung stehen"

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat anlässlich der "Woche für das Leben" vor Risiken bei der Fortpflanzungsmedizin gewarnt. Die christliche Botschaft biete Orientierung, so Ackermann im Rahmen der "Woche für das Leben".

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann / © Harald Tittel (dpa)
Der Trierer Bischof Stephan Ackermann / © Harald Tittel ( dpa )

Der Wunsch nach Kindern erfülle sich für einige Paare nicht, andere sorgten sich, dass ihr Kind gesund zur Welt kommt, erklärte Ackermann am Dienstag in Trier. Die moderne Medizin habe hier Möglichkeiten eröffnet und verspreche heute, dass fast alles möglich sei. Therapien seien jedoch auch mit Nebenwirklungen verbunden, warnte Ackermann.

Christliche Botschaft als Orientierung

Paare und werdende Eltern müssten in ihrer konkreten Lebenssituation Risiken abschätzen und Entscheidungen treffen, sagte Ackermann weiter. Die würden dazu von der christlichen Botschaft her Orientierung bieten und mit Beratungsangeboten zur Verfügung stehen.

Die beiden großen Kirchen in Deutschland hatten am Samstag in Kassel ihre "Woche für das Leben" eröffnet. Die ökumenische Aktion setzt sich in diesem Jahr mit den Wünschen nach einer sorgenfreien Schwangerschaft, einer glücklichen Geburt sowie einem guten und gesunden Heranwachsen des Kindes auseinander. Die Initiative findet bundesweit bis Samstag unter dem Thema "Kinderwunsch - Wunschkind - Designerbaby" statt.


Quelle:
epd