Erzbischof Schick pocht auf Einsatz gegen "soziale Kälte"

Kein Ende der Barmherzigkeit

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat zum Einsatz gegen "soziale Kälte bei uns" aufgerufen. Zur Barmherzigkeit gehöre nicht nur die Hilfe für Menschen in Not, sondern auch, die Ursachen der Not zu beseitigen.

Bambergs Erzbischof Schick  / © Nicolas Armer (dpa)
Bambergs Erzbischof Schick / © Nicolas Armer ( dpa )

 Weiter sagte Schick am Sonntag in Bamberg, Barmherzigkeit sei "vollkommene Gerechtigkeit". Sie lasse allen Menschen das Nötige zukommen, ohne dass jemand auf Kosten anderer lebe oder ungerecht behandelt werde.

Der Erzbischof äußerte sich zum Abschluss des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit, das Papst Franziskus ausgerufen hatte. Das Jahr solle die Christen befähigen, Barmherzigkeit so zu sehen, wie Jesus sie gelebt habe: "nämlich dass wir unser Menschsein entfalten und ebenso unser Christsein für eine barmherzige Gesellschaft weltweit".

Nach Schicks Worten soll die Pforte der Barmherzigkeit am Bamberger Dom geöffnet bleiben. Der Auftrag der Barmherzigkeit ende nicht mit dem Heiligen Jahr, sondern dauere an.


Quelle:
KNA