Das schreibt Schick in einem bereits am Freitag veröffentlichten Text. Wenn sie "gleich in Würde und Tätigkeit", aber "verschieden in Veranlagung und Funktion" gesehen würden, werde vollzogen, was zum irdischen und himmlischen, zum biologischen und spirituellen Leben unabdingbar und heilsam sei: "Die Unterschiede von weiblich und männlich/mütterlich und väterlich müssen in Spannung und Beziehung zueinander fruchtbar werden."
Marienverehrung darf nicht abnhemen
Deshalb dürfe auch die Marienverehrung nicht abnehmen, betonte der Erzbischof aus Anlass des Hochfests am 15. August. Mit Jesus Christus sei den Menschen die männliche Seite Gottes erschienen. In Maria habe ihm Gott seine weibliche und mütterliche Seite zugesellt. Sie sei für Christen unabdingbar wichtig. "Denn ohne Maria droht das religiöse Leben einseitig und somit unfruchtbar zu werden", schreibt Schick.