Erzbischof Schick wünscht sich weltweites Engagement

Freundschaft und Solidarität globalisieren

Die Globalisierung geht nach den Worten von Erzbischof Ludwig Schick weit über den Austausch von Informationen, Kapital und Waren hinaus. "Viel wichtiger ist, dass Werte wie Freundschaft und Solidarität, Geschwisterlichkeit und Liebe globalisiert werden", erklärte er am Samstag in Bamberg.

Erzbischof Ludwig Schick / © Elisabeth Schomaker (KNA)
Erzbischof Ludwig Schick / © Elisabeth Schomaker ( KNA )

Dazu könne insbesondere das weltweite ehrenamtliche Engagement von jungen Leuten beitragen. Schick äußerte sich anlässlich der Entsendung von 16 Jugendlichen für den Freiwilligendienst "weltwärts".

In Bolivien, Peru, Indien, im Senegal und in Tansania im Einsatz

Der Erzbischof wünschte den Jugendlichen, mit "guten Erfahrungen erfüllt, gesund und heil" wiederzukommen. "Ihr werdet anders zurückkommen, als ihr gegangen seid - mit weiterem Herzen und einem größeren Horizont". Weit in die Welt hinauswagen könne sich nur der, der festen Boden unter den Füßen habe. Die jungen Frauen und Männer aus dem Erzbistum sind im nächsten Jahr in Bolivien, Peru, Indien, im Senegal und in Tansania im Einsatz.

Das Projekt "weltwärts" wurde 2008 vom Bundesentwicklungsministerium gestartet. Seither haben den Angaben zufolge mehr als 16.000 junge Leute daran teilgenommen. Der Freiwilligendienst solle das Engagement für eine Welt nachhaltig fördern und den Partnerprojekten im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe zugutekommen. Daneben gebe das Programm jungen Menschen die Möglichkeit, Auslandserfahrungen zu sammeln sowie Sprachkenntnisse und persönliche Kompetenzen zu erwerben.


Quelle:
KNA