Augsburger Internetprojekt credo-online.de startet

Interaktiver Dialog mit Gläubigen

Die Diözese Augsburg startet am Freitag ihr Internetprojekt credo-online.de. Das neue Medium wolle den Glauben ins Gespräch bringen und dazu beitragen, "mit Gläubigen ins Gespräch zu kommen", schreibt Bischof Konrad Zdarsa in einem Grußwort.

Computer (dpa)
Computer / ( dpa )

Auf der Seite wollen unter anderem 20 Blogger regelmäßig berichten, wie sie ihren persönlichen Glauben im Alltag leben. Ein Magazinbereich gibt auf credo-online.de Orientierung in Glaubensfragen; in einer virtuellen Kapelle können die User Gebetsanliegen hinterlassen, die von Ordensgemeinschaften in der Diözese Augsburg aufgegriffen werden. Den Anfang machen von Juli bis September die Missionsbenediktinerinnen in Tutzing. In der Rubrik "Impulse" finden sich weitere Anstöße für christliches Leben. Auch auf Facebook und Twitter ist das Projekt vertreten.

Vielfältiges Angebot

Die Seite biete ein vielfältiges und ausgewogenes Angebot, schreibt Zdarsa. Sie verbinde dabei die Authentizität des persönlichen Glaubenszeugnisses mit fundierter Kirchlichkeit. Das Angebot sei "erfrischend und modern, ohne sich dabei dem sogenannten Zeitgeist anzubiedern". Er freue sich, dass die Möglichkeit der Evangelisierung wie auch der "Verteidigung unseres katholischen Glaubens" in dieser Weise ergriffen werde, so der Bischof.

Glaube "Tagesthema"

Initiator des Projekts ist der Leiter der Hauptabteilung "Kirchliches Leben" in der Diözese, Ulrich Lindl. Die Seite wolle den Glauben zum "Tagesthema" machen, sagte der Geistliche. Christen aller Altersgruppen seien dabei zum Austausch und Mitmachen eingeladen. "Das Internet ist kein gottfreier und hoffentlich kein gottloser Raum", betonte Lindl. Das Bistum stellt für credo-online.de zwei Vollzeitstellen zur Verfügung.


Quelle:
KNA