Das Kirchenoberhaupt sprach zu Beginn der Messe mit den rund 300 Synodalen und Mitgliedern römischer Pfarreien das Glaubensbekenntnis. Dem Gottesdienst stand Synoden-Generalsekretär Kardinal Lorenzo Baldisseri vor, die Predigt hielt Kurienerzbischof Rino Fisichella.
Fisichella nannte den Apostel Petrus ein Beispiel für gelebte Berufung. Es sei diesem zwar nicht gleich zu Beginn gelungen, sich ganz für Gott hinzugeben. Gott sei geduldig mit den Menschen. Diese müssten jedoch "offene Herzen" für die Begegnung mit Gott haben, so der Präsident des Päpstlichen Rates für die Neuevangelisierung.
Synodenteilnehmer pilgern durch Rom
Am Morgen waren Bischöfe, Kardinäle und jungen Katholiken zum Abschluss der derzeit tagenden Jugendsynode durch Rom gepilgert. An dem knapp sechs Kilometer lagen Fußweg auf der historischen Wallfahrtsroute "Via Francigena" zum Petersdom nahmen 300 Synodale und Mitglieder römischer Pfarreien teil. Unterwegs machten sie an drei Stationen zu Gebet und Meditation halt.
Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn nannte die Aktion im italienischen Fernsehsender TV2000 ein Zeichen der Synode: "Was wir drei Wochen bei der Synode in der Theorie gemacht haben, haben wir nun in die Praxis umgesetzt: Wir haben uns gemeinsam mit jungen Leuten auf den Weg gemacht."
Am Sonntag beschließt Papst Franziskus die am 3. Oktober begonnene Synode mit einem Gottesdienst auf dem Petersplatz. Das knapp vierwöchige Bischofstreffen stand unter dem Titel "Die Jugend, der Glaube und die Berufungsunterscheidung".
